Ziel des Projektes war die Erfolgskontrolle von lokalen Nachzucht- und Besatzprogrammen mit Äschen aus autochthonen Beständen in Gewässern in OWL (Alme, Emmer). Hierbei sollten neben den klassischen fischereibiologischen Methoden (Elektrobefischungen, Laichhabitat- und Brutkartierungen) auch Individualmarkierungen von Besatzfischen mit HDX-Sendern durchgeführt werden, um eine Bestandsetablierung der Besatzfische in den Äschenpopulationen bewerten zu können. Die Nachzuchtprogramme der Hegegemeinschaften Almeäsche und Emmer selbst wurden über eine gesonderte Finanzierung aus der Fischereiabgabe gefördert.
Im Laufe des Projektes kam es mehrfach zu Änderungen der Projektinhalte. Grund hierfür waren einerseits die Ergebnisse genetischer Begleituntersuchungen, die zur Folge hatten, dass das Nachzuchtprogramm an der Emmer wegen genetischer Verfälschungen des Nachzuchtstammes nicht fortgeführt werden konnte. Andererseits musste während des Projektes durch begrenzte Fördermittel eine Anpassung des Untersuchungsumfangs erfolgen. Letztlich wurde auch durch den Verlust eines Nachzuchtjahrganges in dem kooperierenden Fischzuchtbetrieb eine Verlängerung nötig, da im geplanten Jahr der Markierungsversuche keine Versuchstiere verfügbar waren.
Über die Projektberichte der Auftragnehmer konnte einerseits der Erfolg der Ranchingmaßnahmen an der Alme belegt werden, es wurden aber auch konkrete Vorschläge zur Optimierung gegeben. Gleichzeitig konnte im Projekt die Eignung des eingesetzten Telemetriesystems der HDX-Transponder für derartige Fragestellungen belegt werden.
Eine Zusammenfassung als Ergebnispräsentation finden Sie hier: